MostFestWochen: Das Kulinarium an der Moststraße

Most am Teller und im Glas

Ein Fest für Genießer: Bei den MostFestWochen servieren engagierte Wirte raffiniert komponierte Menüs, bei denen Köstlichkeiten der Region mit den unterschiedlichen Most-Stilistiken kombiniert werden.

Jedes Jahr in den letzten Aprilwochen scheint die Moststraße wie auf Wolken zu schweben: Dann nämlich blühen in der Region rund 300.000 Obstbäume und überziehen wie Schäfchenwolken das sanfte Hügelland zwischen Voralpen und Donau. Einmalig ist hier nicht nur die Dichte an Obstbäumen, sondern auch, dass es hier rund 400 verschiedene Mostbirnsorten gibt, von denen etwa 20 zu sortentypischen Mosten ausgebaut werden. Rund um den Birnenmost hat sich eine einzigartige Genusskultur entwickelt, die auch eine kulinarische Prägung gefunden hat – am geschmackvollsten bei den MostFestWochen, die rund um die Baumblüte gefeiert werden.

MostFestWochen: Most fest und flüssig

Jedes Jahr im Frühling bereiten eine Reihe von ambitionierten Moststraße-Wirten aus dem namensgebenden Obst des Viertels sechs Wochen lang abgestimmte 3- oder 4-gängige Menüs zu. Serviert werden beispielsweise gebackene Blunznradln auf Mostkraut, pikante Kürbis-Most Suppe, mit Most geschmortes Schulterscherzel und Pilzsauce, als Dessert Walnusscrêpes mit Äpfeln und Sabayon vom Birnenmost. Auch bei den begleitenden Getränken gibt die Birne den Ton an: Vom schmackhaften Aperitif über unterschiedliche Moste aus typischen Mostviertler Birnsorten bis zum hochprozentigen Digestif von lokalen Edelbrennern.

Tag des Mostes

Ein besonders mostiger Termin während der MostFestWochen ist der Tag des Mostes am letzten Aprilsonntag, normalerweise Höhepunkt der Birnbaumblüte. Entlang der 200 km langen Moststraße laden unzählige Wirte, Heurige und Mostbarone an diesem Tag ein, den Frühlingsbeginn im Mostviertel mit Verkostungen, gemütlichem Beisammensein bei Musik und geführten Wanderungen zu feiern.