Sortenreine Moste
Der Birnenmost eine mostviertler Spezialität
Während in allen anderen Mostregionen Äpfel die tragende Rolle spielen, sind es im niederösterreichischen Mostviertel Birnen, die dem Most, dem vergorenen Birnensaft, eine eigene Eleganz und Fruchtigkeit verleihen.
Mit viel Sinn für Qualität und modernster Kellereitechnik stellen die Mostviertler vorwiegend sortenreine Birnenmoste her. Einsteiger sind immer wieder überrascht, wie unterschiedlich die Moste schmecken. Angeboten werden sie in vier Geschmacksrichtungen: mild, halbmild, kräftig und resch. Der unterschiedliche Charakter ergibt sich aus dem Gehalt an Säure, Restzucker und Gerbstoffen. Schon nach einigen Verkostungen hat man seinen Lieblingsmost entdeckt und versteht es, je nach Anlass oder Speise zu variieren.
Von mild bis resch
Typische milde Birnenmoste stammen zum Beispiel von der Schweizer Wasserbirne, der grünen Winawitzbirne und der Speckbirne. Halbmild schmecken Moste von der Stieglbirne, der Speckbirne, der Roten Pichlbirne und von der Knollbirne. Wer kräftige Moste bevorzugt, greift zum Most von der Dorschbirne, der Rosenhofbirne oder vom Gelbmostler. Freunde rescher Moste schätzen Sortenreines von der Landlbirne und der Grünen Pichlbirne.
Genussregion Mostviertler Birnmost
Auch eine der österreichischen Genussregionen widmet sich dem „Mostviertler Birnmost“. Unter diesem Namen und nach exakten Qualitätsrichtlinien erzeugen einige Mostproduzenten einen besonders typischen Most. Der „Mostviertler Birnmost“ ist an seiner vierkantigen Flasche und am Genussregion-Österreich-Etikett erkennbar. Zu kaufen gibt es ihn vielerorts im Mostviertel.