Kapelle Krausenöd
Kirche
Beschreibung
Die Kapelle steht auf dem höchsten Punkt des Galgenhügels, auf drei Seiten von einem alten Baumbestand eingerahmt. Die vordere Ansicht zeigt glatte weiße Faschen und Türumrahmungen und einen um 15 cm rundum vorspringenden Giebelaufsatz, die Giebelfläche ziert eine Nische mit einem Hinterglasbild des Hl. Christophorus. Der Torbogen zeigt das Erbauungsjahr. 19 IHS 37. Der Altartisch ist in die Rundung der Rückwand eingepasst. Außer der Marienstatue auf dem Altargibt es auch noch an den Seitenwänden mehrere Drucke hinter Glas. Das Ziegel-Satteldach bildet hinten wegen der kleinen Rundung einen Walm.
Ob auf dem Hügel, der schon in der Fassion von 1751 „golgenbüchl“ genannt wird, tatsächlich einmal ein Galgen stand, weiß man nicht genau.
Im Jahr 2020 wurde die Kapelle von Fam. Aigner/Soxberger generalsaniert und bei einer Maiandacht am 9. Mai 2021 von P. Florian Ehebruster gesegnet. Die Kapelle ist zu einem wahren Schmuckstück und für die ganze Biberbacher Bevölkerung zu einer spirituellen Bereicherung - zu einem Rastplatz für die Seele - in der schwierigen Zeit der Pandemie geworden.
Tipp: Die Biberbacher Kapellenwege führen zu den schönsten Kapellen und Marterln der Gemeinde. Die Kapelle Krausenöd kann entlang des gleichnamigen Kapellenwegs Krausenöd besichtigt werden.